Live-Blog zur Uni-Besetzung

Hier gibt es aktuelle Informationen zur Uni-Besetzung von Erde Brennt Salzburg geben. Vorab-Infos.

  1. Freitag, 18. November:
  2. Donnerstag, 17. November:
    1. Meldungen aus der Podiumsdiskussion (Start):
  3. Mittwoch, 16. November:
    1. Start des Live-Blogs

Live-Blog zur Uni-Besetzung in Salzburg #endfossil #erdebrennt


Freitag, 18. November:

22:21 Der Live-Blog endet hier vorerst. Eventuell werden noch wichtige öffentliche Infos gespiegelt und somit extra festgehalten.

21:32 Fast 30 Personen beim Zeller-Vortrag. Interessante Diskussion.

17:55 Die Antwort auf die Frage, warum es eine Revolution fürs Klima benötigt, startet erst um 20:00 Uhr.

17:52 Beim Vortrag über Energie und soziale Ungleichheit wurde auch viel über die Bewegung gesprochen.

15:41 Noch ca. 20 Aktivist:innen vor Ort.

15:25 Vormittag war ein Meditationsworkshop. Ein Aktivist berichtet mit davon, dass er „echt cool“ war. Zwei Teile, insgesamt eine Stunde Basics.

14:22 Heute Nachmittag/Abend gibt es Vorträge zu Energie und soziale Ungleichheit von Prof. Smigiel und einen zur Frage nach Revolution fürs Klima von Prof. Zeller.

14:15 Entspanntes Mittagessen, jedoch kommt demnächst nochmal eine Uni-Entscheidungsträgerin vorbei, weshalb kurzfristig Vorbereitungen notwendig werden.

09:55 Ein Kommentar zum Interview, das ich spätnachts geführt habe: „Ich hab [in] der Nacht viel über die Blase nachgedacht [-] das passt super drauf! […] Ich find[e] die Diskussion großartig! Besser als alles bisher […] Gut gemacht!“

09:11 15 Aktivist:innen beim Frühstücksplenum. Viele schlafen noch, also die Besetzung hat konstant viel Beteiligung.

08:53 Für das Frühstück am dritten Tag der Besetzung im Unipark wird laut Musik gehört und feuerschutzkonform gegrillt.

08:48 Bis ca. 01:00 Uhr wurde Musik gemacht. Wirklich gute Stimmung.

00:54 Der Künstler Abduhl Fledermaus echauffierte sich darüber, dass ihn Aktivist:innen daran gehindert haben „Ihr fickt unsere Kinder“ auf ein Transparent zu malen. Im Interview erklärt er seine Perspektive, warum diese Wortwahl angemessen sei.

Donnerstag, 17. November:

23:44 Konflikt über Bannermaterial, Kunstfreiheit, Basisdemokratie und Aktionskonsens.

22:01 Es sind noch immer über 40 Menschen vor Ort und lassen den Abend mit Musik ausklingen.

20:55 Die Diskussion ist zu Ende, der Raum wird langsam weniger voll.

20:55 Die Vizerektor spricht die allgemeinen Forderungen an, die nicht erwähnt worden sind. Sie fragt, wie weiter vorgegangen werden soll und ob Österreich-weit vernetzt wurde.

20:53 Der Moderator erwähnt die Ambivalenz und teileweise Emotionalität der Diskussion, die trotzdem einen konstruktiven Eindruck machte. Der Zeitfaktor würde stark drängen, nicht nur bei der Diskussion, sondern auch in der Bürokratie.

20:51 Eine Person aus dem Publikum will mehr Farbe und Pflanzen für den grauen Unipark.

20:50 Andreas Koch von der Abteilung Sozialgeographie erwähnt UniNEtZ.

20:47 Eine Aktivistin schlägt vor, dass es einen eigenen Raum in der Uni geben soll, der für Organisationen wie Fridays For Future oder Fairkehr reserviert ist.

20:46 Max, ein Aktivist, der in den letzten Tagen viel in den Medien aufschien, betont nochmal die Wichtigkeit eines Pflichtfaches über den Klimawandel.

20:44 Lauter Applaus für die Besetzung.

20:43 Eine Aktivistin: „Wir mussten so weit gehen, nur über das hier zu reden.“ ÖH-Arbeit ist freiwillig und brauche viel Zeit.

20:42 Lara Leik erwähnt den Druck, den heutzutage Studierende haben, um schnell fertig zu werden. Deshalb bräuchte es ECTs, um es einfacher, niederschwelliger macht. „Intrinsische Motivation ist schön und gut, aber wir müssen Miete zahlen.“

20:39 Ein Aktivist spricht darüber, dass der Zwang, etwa durch Pflichtveranstaltungen, zu Veränderungen beitragen können.

20:37 Rektor Lehnert betont, dass sie mit Beginn seiner Amtszeit schnell gehandelt hätten, etwa die Formulierung der Leitgedanken. Treffen wie dieses heute würden bei einer Bottom-Up-Veränderung helfen. Es bräuchte Prozesse aus der gesamten Universität. „Wir alle sind die Uni.“ Studierende, Lehrende, Gremien. Daraus kämen dann konkrete Maßnahmen.

20:33 Der Moderator spricht an, dass sich die Universitäten bereits verpflichteten hätten, dass sie dazu beitragen, dass die Gesellschaften nicht kollabieren.

20:31 Hans Holzinger von der JBZ spricht Umverteilung und Verbindlichkeit an.

20:26 Eine Aktivistin wirft ein: Es gehe um systemische Veränderungen, nicht um den individuellen Konsum.

20:25 Die ÖH-Vorsitzende wirft ein, dass sich etwa Unverpackt-Läden nicht alle, vor allem Studierende, es sich nicht leisten könnten.

20:24 Der Moderator wirft ein, dass nicht alles ein Geschäft sei. Die jungen Menschen würden bereits vorangehen.

20:22 Dieselbe Person meint, es bräuchte nicht nur Forderungen, die Aktivist:innen müssten auch Beiträge leisten. Jede:r einzelne müsste die Veränderungen vorleben. Eine Selbstverpflichtung müsste es geben.

20:18 Ein neuer Diskutant hofft, dass diese Bewegung länger am Leben bleibt.

20:17 Die ÖH-Vorsitzende: Vieles, wie die Arbeit von PLUS Green Campus, seien wenig bekannt.

20:14 Eine Erde-Brennt-Aktivistin findet, dass es mehr Infos über die Klimakrise geben soll. Es sei bedenklich, dass Studierende wenig darüber wissen. Deshalb brauche es eine zentrale Lehrveranstaltung für alle Studiengänge. Das würde Interdisziplinarität und Dialog fördern.

20:08 Die ÖH-Vorsitzende plädiert dafür, dass die Uni schneller arbeiten soll und Maßnahmen zügiger zur Umsetzung bringen muss.

19:59 Lara Leik fordert mehr Ressourcen (etwa mehr freie Arbeitsstunden) für die Arbeit, die sie leisten.

19:56 Es geht immer noch um die freien Wahlpflichtfächer.

19:48 Der Vizerektor für Lehre ist skeptisch, dass es eine Lehrveranstaltung über Klimawandel in alle Curricular geben soll.

19:46 Der Rektor sagt, die Punkte werden gemeinsam diskutiert werden.

19:44 Die Forderungen werden verlesen.

19:43 Zora von Erde Brennt wirft ein, dass es kein „Wir“ gibt, sondern etwa den globalen Süden und globalen Norden, die nicht gleich verursachen oder handeln könnten.

19:41 Rektor Lehnert: Nachhaltigkeit gehöre in alle Studiengänge.

19:40 Die Unis sollten das Wissen in die Gesellschaft tragen, denn sie hätten die Expertise – so Leik. Die Leute würden ausbrennen, wenn sie on top von 60 Stunden die Woche noch freiwillig Aktivismus betreiben. Das Bestehende sei noch exklusiv. Mehr Raum müsse geschaffen werden.

19:36 Lara Leik von Scientists for Future spricht die Klebeaktionen an. Viele würden sich viel damit auseinandersetzen und „nun wirklich Angst haben“. Es bräuchte Verständnis für die Hoffnungslosigkeit dieser Aktivist:innen. Niemand mache das aus Spaß.

19:33 Christian Zeller findet den Vergleich mit Waldsterben lächerlich. Es gehe um den Umbau um der gesamten Produktion. Er kritisiert die kapitalistische Produktionsweise. Es gehe um die Macht, wer entscheidet, wie und was produziert wird. Es soll an der Uni die gesellschaftliche Machtfrage gestellt werden.

19:31 Die ÖH-Vorsitzende: Die Firmen würden mehr CO2 emitieren. Mensch müsse Systemkritik üben.

19:28 Ein Gesundheitspsychologe, der sich dazu gesetzt hat, redet davon, dass der Ort, die Uni, der richtige Ort für den Protest ist. Es könnten Verhaltensänderungen vorgegeben werden. Ohne diese könne es nicht gehen. Er redet davon, dass Menschen Herdentiere seien, die ihr Verhalten an das der anderen anpassen würden.

19:26 Der gesamte Raum ist voll. Es stehen auch Leute.

19:19 Der Rektor sagt, dass dem Thema Klimawandel viel Raum gegeben wird. „Das immer auch mehr geht, ist ganz klar.“ Die Besetzung sei „völlig in Ordnung“. „Das wird von uns nicht ansatzweise unterbunden.“

19:16 Die Vizerektorin sieht groß-technische Lösung der Klimakrise kritisch. „Wissen wir wirklich, was wir tun?“

19:12 Die Fishbowldiskussion beginnt. Der Moderator behauptet, dass das Artensterben das größere Problem sei.

Meldungen aus der Podiumsdiskussion (Start):

18:10 Etwa ab 19:15 Uhr werden hier Hot-Takes aus der Diskussionsrunde mitgeschrieben.

18:06 Noch immer ist fast die Hälfte an der Menschenmenge des Vortags (Auftakt) anwesend. Ich finde, dass das eine starke Beteiligung ist.

18:01 Am Wochenende sollen die Räume offen gehalten werden.

17:52 Eine neue rechtliche Erkenntnis kam auf: Die Verweigerung der Räumung würde nur ins Verwaltungs- und nicht ins Strafrecht fallen.

17:05 Etwa 20 Leute vor Ort.

17:03 Vorm Plenum wird Plenum gespielt, währenddessen auch wieder Transpis bemalt.

16:33 Die Uni hat eine Erklärung über die Besetzung herausgegeben. Der Rektor sei ihr gegenüber entspannt und hob hervor, dass die Uni bereits lösungsorientiert sei. Es wurden einige Maßnahmen aufgezählt.

15:54 Es gibt einen Vortrag zum Thema Verhandlungsführung. 13 Zuseher:innen. Mitten im Raum, vorm Vortragenden wird ein Transparent gemalt.

12:12 Rektor und Vizerektorin waren bereits vor Ort und äußerten sich positiv.

11:40 Die Nacht war, jedenfalls laut einer Aktivistin, „mega nice“, die Letzten gingen gegen 2-3 schlafen.

11:30 Ein FPÖ-Funktionär (ohne seinen Kontext zu erwähnen) war da und hat kurz über seine eher negativen Beobachtungen bei der Uni-Besetzung 2009 gesprochen.

11:28 Aktivist:innen berichten sie haben aufgrund des Lichts schlecht geschlafen oder gut und wenig.

11:15 Der Uni-Alltag geht weiter. In den besetzten Räumen und davor sind etwas mehr als zehn Leute. Eine Gruppe arbeitet an den Forderungen

Mittwoch, 16. November:

21:25 Jetzt passiert nichts mehr. Der Blog endet nun für heute.

20:44 „Das letzte Zugeständnis!“ Der dritte Raum wird scheinbar akzeptiert. Sie geben ihn frei. Der Presse wurde soeben gesagt, es dürfen keine Bilder gemacht werden.

20:42 „Wir können nochmal die Polizei holen.“ Mit dem Hausdienst wird über die Besetzung des dritten Raums diskutiert.

20:41 Angepasste Sprüche aus der Klimabewegung: Hoch mit dem Klimaschutz – runter mit den Preisen.

20:40 Es waren vier erkennbare Pressevertreter (nur männlich gelesen) dort.

20:34 „Es gibt Lösungen, aber die werden nicht umgesetzt.“

20:33 Bald beginnt die Rede. Der Raum ist gut gefüllt.

20:12 Es sind bereits über 50 Aktivist:innen im Raum.

19:58 Um 20:30 Uhr findet eine Kundgebung statt und die Presse kommt.

19:52 Die Polizei war da und hat angeblich viel Erfolg gewünscht.

19:24 Mindestens 40 Menschen beim ersten Plenum.

19:16 Der Dekan Hauses informiert, dass schon morgen Uni-Manager:innen kommen.

19:02 In einer internen Gruppe werden die Räume bekannt gegeben, sowie die Absicht, über Nacht bleiben zu wollen.

18:54 Mindestens 25 Aktivist:innen haben sich zum Auftakt versammelt.

18:48 Das erste Transparent ist am Uni:Park Nonntal sichtbar.

13:43 Die Wiener Bewegungsorganisation war mit 13:00 Uhr früher dran. Mehr Infos auf ihrem Telegram-Kanal

10:16 Der Live-Blog ist eingerichtet.

Start des Live-Blogs

Wegen der Chronologie geht es von unten nach oben.

Veröffentlicht von gpidner

Aktivist und Student

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